Dienstag, 6. Juli 2010

Lacerta Teil 2 - Interview mit einer reptoloiden Frau aus dem Erdinneren

[30.07.2003] Ein ünernommerner Artikel von www.sabon.org»Ich bestätige erneut, daß der folgende Text die absolute Wahrheit ist und keine Fiktion. Er wurde nach drei originalen Bandaufnahmen verfaßt, die mit einem Rekorder während meines zweiten Interviews mit dem reptiloiden Wesen »Lacerta« am 27. April 2000 gemacht wurden.


Auf Bitten von »Lacerta« wurde der ursprünglich 31 Seiten lange Text erneut um einige Fragen und Antworten gekürzt, auch vorhandene Antworten wurden teilweise in ihrer Länge gekürzt oder revidiert, es wurde jedoch versucht, Botschaft und Bedeutung zu erhalten. Der in diesem Transkript nicht oder nicht vollständig erwähnte Teil des Interviews bezieht sich hauptsächlich auf persönliche Dinge, paranormale Demonstrationen, das Gesellschaftssystem der reptilen Spezies, fremde Technologien und Physik.

Der Grund für die Verlegung von Datum und Ort des zweiten Treffens war eine mögliche Observation und Überwachung meiner eigenen Person nach der Veröffentlichung des ersten Transkripts. Obwohl auf Anraten von »Lacerta« alles versucht wurde, um meine Identität geheim zu halten, traten bereits 2 Tage nach dem Versenden des Dokuments ins Ausland verschiedene seltsame Ereignisse auf. Bitte denken Sie nicht, ich wäre paranoid, doch ich glaube, daß die Veröffentlichung des Interviews eine staatliche Stelle oder Organisation auf mich aufmerksam gemacht hat. Ich hielt Leute die glaubten, vom Staat verfolgt zu werden, bisher immer für Spinner, doch seit den Ereignissen im Januar beginne ich umzudenken. Es begann mit einem Ausfall meines Telefons für mehrere Stunden. Als das Gerät wieder funktionierte, traten leise Echos und seltsam klickende und surrende Geräusche beim Telefonieren auf. Ein Defekt konnte (angeblich) nicht gefunden werden. Über Nacht verschwanden wichtige Dateien von der Festplatte meines Rechners. Das Prüfprogramm meldete »Defekte Sektoren«, doch seltsamerweise waren nur Dateien betroffen, die Zeichnungsmaterial und ergänzendes Textmaterial zum Interview und zu paranormalen Themen im Umfeld meiner Recherche enthielten (das Material war glücklicherweise auch noch auf Disketten gesichert), außerdem entdeckte ich durch puren Zufall eine versteckte Datei in einem ebenso versteckten Verzeichnis. Der Name der Datei des Verzeichnisses war E72UJ. Ein Freund, der Computer-Experte ist, konnte nichts mit dieser Bezeichnung anfangen, und als ich es ihm zeigen wollte, war das Verzeichnis verschwunden. Eines Abends stand meine Wohnungstür offen, mein Fernseher lief – ich bin mir aber absolut sicher, abgeschlossen und das Gerät abgeschaltet zu haben.

Ein Kleinbus mit britischem Kennzeichen und dem Aufdruck einer europaweiten Supermarkt-Kette parkte vor meinem Haus, ich bemerkte denselben Kleinbus ebenfalls mehrfach hinter meinem Wagen in einigem Abstand fahrend (selbst als ich die ca. 65 Kilometer entfernte Stadt ...... besuchte). Als ich zurückkam, stand der Wagen erneut auf der anderen Straßenseite. Ich sah niemals jemanden ein- oder aussteigen, ein Klopfen an der Tür und den getönten Fenstern brachte keine Reaktion. Nach zirka 2 Wochen verschwand der Kleinbus wieder. Als ich E.F. persönlich über die seltsamen Vorgänge informierte, schlug er vor, Ort und Datum des Treffens zu verlegen, um unsere eigene und die Sicherheit von »Lacerta« zu gewährleisten. Das Treffen fand am 27. April 2000 an einem anderen abgelegenen Ort statt, meiner Ansicht nach nicht überwacht.

All das mag erneut seltsam und paranoid klingen, wie eine Phantasie aus einem billigen Science-Fiction-Film, doch ich kann nur immer wieder wiederholen und versichern: es ist die reine Wahrheit. Glaubt meinen Worten oder glaubt ihnen nicht. Diese Dinge sind geschehen, und sie werden weiterhin geschehen, auch wenn viele von Euch es nicht glauben und glauben werden. Bis es vielleicht zu spät ist. Unsere Zivilisation ist in Gefahr.«

Ole K. – 3. Mai 2000



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2. Interview (gekürzte Fassung)

Datum: 27. April 2000

(Anmerkung Ole K.: Das Treffen begann mit der Sichtung diverser Fragen und Meinungen, die ich von Lesern des ersten Transkriptes durch Vermittlung meiner verläßlichen Freunde auf anonymem Weg bekommen hatte. Einige dieser Meinungen – es waren insgesamt über 14 Seiten Papier – enthielten Kommentare, geprägt von einer radikal religiösen bis fanatischen Ablehnung der Kontaktaufnahme mit reptilen Spezies. Viele dieser Kommentare enthielten Floskeln wie »Diener der Hölle« oder »Spezies des Bösen«. Ich will hier nicht detailliert auf derartige Zuschriften eingehen, da ich falsches und radikales Gedankengut nicht weitergeben will.)

Frage: Wenn Sie diese religiösen und feindseligen Kommentare hier lesen, was denken und fühlen Sie dann? Ist das Verhältnis zwischen Ihrer und unserer Spezies wirklich derart von totaler Ablehnung geprägt?

Antwort: Erstaunt es Dich wenn ich nicht besonders verärgert bin? Ich hatte derartige Extremreaktionen durchaus erwartet. Die Programmierung zur vollkommen Ablehnung anderer Spezies (insbesondere reptiler Spezies) ist äußerst tiefsitzend in jedem Eurer Individualbewußtseine. Diese alte Konditionierung stammt noch aus den Tagen Eurer dritten künstlichen Schöpfung und wird – um es biologisch zu sagen – als Informationsgenom von Generation zu Generation weitergegeben. Die Identifizierung meiner Spezies mit Mächten der Finsternis war eine primäre Absicht der Illojiim, die sich gerne in der Rolle der Mächte des Lichts sahen – was an sich eigentlich ein Paradoxon darstellt, da jene humanoide Spezies extrem empfindlich gegen Euer Sonnenlicht war. Falls Du erwartet hast, daß ich verärgert reagiere, so muß ich Dich teilweise enttäuschen. Diese obskuren Ansichten sind nicht wirklich Eure Schuld, ihr befolgt nur größtenteils, was Euch von Euren Urahnen vererbt wurde. Es ist allerdings tatsächlich etwas enttäuschend, daß viele von Euch kein besonders starkes Eigenbewußtsein entwickeln, denn dies würde helfen, die Konditionierung zu überwinden. Wie ich bereits sagte, waren wir während der letzten Jahrhunderte in direktem Kontakt mit einigen Eurer primitiveren menschlichen Stämme, und es war selbst diesen Stämmen gelungen, die alte Schöpfungs-Programmierung zu durchbrechen und uns nicht mit Angst, Haß und blanker Ablehnung zu begegnen. Scheinbar sind jedoch viele Eurer modernen Zivilisationsmenschen nicht in der Lage, selbst und individuell zu denken, sondern lassen sich von Programmierung und Religion (auch eine Manifestation Eurer alten Programmierung und Teil des Illojiim-Planes) lenken. Daher sind derartige Kommentare eher amüsant als verärgernd und bestätigen mir einen Großteil meiner Vermutungen über Euer festgelegtes Denkmodell.

Frage: Also seid Ihr nicht die »Spezies des Bösen«, wie es gesagt wurde?

Antwort: Was soll ich darauf antworten? Ihr Menschen denkt immer noch nach einem simplen und daher völlig falschen Verallgemeinerungsschema. Es gibt einfach KEINE rein böse Spezies. Es gibt in jeder irdischen und außerirdischen Spezies gute und böse Individuen – was selbst bei Euch Menschen ja nicht anders ist – aber es gibt KEINE absolut böse Spezies. Diese Vorstellung ist wirklich sehr primitiv. Ihr glaubt, was ihr von Alters her glauben sollt – was für Euch zu glauben von Euren Schöpfern vorgesehen wurde. Jede bekannte Spezies – auch die höher Entwickelten – besteht aus einer Vielzahl von Individualbewußtseinen (zumindest ein Teil des Bewußtseins ist individuell, während es auch verbindende Felder gibt) und diese autarken Geister können sich frei für ein Leben entscheiden, das entweder – nach Euren menschlichen Maßstäben – gut oder böse ist, wobei es auch wieder auf den jeweiligen Betrachtungspunkt ankommt, und Ihr Menschen seid möglicherweise nicht wirklich in der Lage zu beurteilen, ob die Taten einer weit höher entwickelten Spezies nun gut oder böse sind, weil Ihr auf einer niedrigen Warte steht, von der aus eine Bewertung nicht möglich ist. Eure simplen Worte »gut« und »böse« sind ebenfalls Beispiele einer Verallgemeinerung, in meiner Sprache gibt es weit mehr Begriffe für die Schattierungsarten von Einzelverhalten im Vergleich zu den Normen einer Gesellschaft.

Auch jene außerirdische Spezies, die Euch feindlich gesinnt ist, ist keine »Spezies des Bösen«, obwohl sie Euch gegenüber negativ agiert. Sie tun dies aus eigenen Gründen und sehen sich selbst nicht als »Böse«, und wäre Eure Denkstruktur linearer und fokussierter wie die ihre, dann würdet Ihr genauso handeln. Die Einstellung einer Spezies zu anderen Existenzen hängt natürlich immer stark von der jeweiligen Denkstruktur ab, und jede Spezies setzt ihre eigenen Prioritäten. Das als »gut« und »böse« zu klassifizieren, wäre recht primitiv, denn das Überleben der eigenen Spezies rechtfertigt für viele Arten – darunter auch Eure eigene – wohl die verschiedensten bösen oder negativ ausgerichteten Taten. Ich will meine eigene Art dabei gar nicht ausklammern, denn es hat einige Ereignisse in der Vergangenheit gegeben, die ich persönlich nicht begrüße, aber ich möchte darüber nicht ins Detail gehen – keines dieser Ereignisse hat sich in den letzten 200 Jahren Eurer Zeitskala ereignet. Merke Dir einfach folgendes: Es gibt KEINE absolut gute Spezies und es gibt KEINE absolut böse Spezies, denn eine Spezies besteht immer aus Individuen.

Frage: In den Zuschriften, die ich erhalten habe, wurde häufig gefragt, ob Sie die beim letzten Mal gemachten Bemerkungen über fortgeschrittene Physik detaillierter erklären können. Viele Menschen sagten, Ihre Worte machen keinen Sinn. Wie beispielsweise funktionieren denn nun UFOs, wie fliegen und manövrieren sie?

Antwort: Ich soll es Menschen erklären? Das ist nicht einfach. Laß mich nachdenken. Ich muß immer sehr einfache Worte benutzen, um Euch die Grundprinzipien einer höheren Wissenschaft klar zu machen. Versuchen wir es, Du mußt Dir aber über einige grundlegende Fakten im Klaren sein. Zuerst einmal muß man das physikalische Weltbild aufteilen, denn jede Existenz besteht aus verschiedenen Schichten, sagen wir vereinfacht aus Materie-Illusion und Feldraum. Bestimmte physikalische Gesetzmäßigkeiten lassen sich nur mit dem Materieraum erklären, andere und kompliziertere nur mit dem Feldraum. Euer Weltbild ist auf simpler Materieillusion basiert, die Ihr aber nur in 3 Grundzustände unterteilt, wobei Ihr einen vierten und sehr wichtigen Zustand – den feldnahen/plasmatischen – einfach mehr oder weniger nicht beachtet, da Euch die Theorie für eine kontrollierte Transformation oder Materiepulserhöhung und die stabile Existenz dieses vierten Aggregatzustandes nicht oder nur sehr primitiv geläufig ist. (Es gibt eigentlich sogar fünf Zustände der Materie, aber das post-plasmatische würde nun zu weit gehen und Dich nur verwirren. Es ist nicht notwendig, um die Grundtheorie zu verstehen, hängt aber zusammen mit diversen Phänomenen, die Ihr als paranormal bezeichnen würdet.) Zurück zum Wesentlichen: Plasma... nun, mit Plasma meine ich nicht nur »heißes Gas« – wie der Begriff von Euch Menschen generell vereinfacht wird – sondern einen höheren Aggregatzustand der Materie. Das Plasmatische ist eine Spezialform der Materie, die zwischen realer Existenz und Feldraum liegt, das heißt z.B. völliger Masseverlust und reiner Energiezuwachs von variabler Art, wenn Materie »geschoben« wird.

Dieser 4. Zustand der Materie ist sehr wichtig für bestimmte physikalische Gesetzmäßigkeiten, die benutzt werden können, um zum Beispiel... wie soll ich es für Dich ausdrücken... Gegengravitation zu erzeugen (ein ziemlich seltsames menschliches Wort und nicht wirklich korrekt, aber Du solltest es so besser verstehen. Eigentlich gibt es in der wirklichen Physik keine bipolaren Kräfte, sondern nur betrachterabhängiges Spiegelverhalten einer einzigen großen einheitlichen Kraft auf verschiedenen Ebenen). Mit Gegengravitation oder der Verschiebung gravitativer Eigenschaften in den Schichten kann man z.B. scheinbar feste Materie zum Schweben bringen – was teilweise von uns und auch von Außerirdischen als Antriebsmittel für ihre »UFOs« verwendet wird. Ihr Menschen versucht Euch auf einem recht primitiven Level an einem ähnlichen Prinzip für Eure geheimen Militärprojekte, aber da Ihr jene Technologie mehr oder weniger gestohlen habt (und sie Euch später auch mit Absicht von Außerirdischen verfälscht zugespielt wurde), fehlt Euch das wirkliche, physikalische Verständnis, daher habt Ihr mit Instabilität und Strahlungsproblemen bei Euren »UFOs« zu kämpfen, wobei es nach meinen Informationen schon sehr viele tote Menschen durch harte Verstrahlungen und Feldstörungen gegeben haben soll. Auch ein Beispiel für die Frage nach »gut« und »böse«, nicht wahr? Ihr spielt mit unbekannten Kräften und nehmt dabei den Tod von Mitgliedern Eurer Art selbstverständlich hin, denn sie sterben ja für eine größere Sache, nämlich für eine Erweiterung Eurer Technologie, die danach wieder für Kriegszwecke – also zum Negativen – eingesetzt werden wird. Nun, man kann Euch zu Gute halten, daß nur die wenigsten Eurer Art darüber Bescheid wissen, denn diese Fremdprojekte sind – wie Ihr es ausdrückt – streng geheim. Es wurde Euch gesagt, je höher die Ordnungszahl der Basismaterie, desto einfacher die Erhöhung des Zustandes, aber das ist nur teilweise richtig. Wenn man mit derartigen Kräften nicht umgehen kann, dann soll man es besser nicht versuchen, aber Eure Art ist schon immer ignorant gewesen und hat von alters her versucht, mit Kräften zu spielen, die Ihr nicht verstanden habt. Warum sollte sich das jemals ändern?

Du erinnerst Dich an die Kupfer-Fusion? Durch die Fluktuation im rechten Winkel mit dem induzierten Strahlungsfeld wird das Kupfer mit anderen Elementen fusioniert (die Materie-Illusion wird fusioniert, die Felder im Feldraum überlappen sich, aber die Hauptkraft würde dadurch gespiegelt werden und einen quasi-bipolaren Charakter annehmen). Die daraus resultierende Verbindung und das Feld wären daher in normalem Materie-Zustand nicht stabil und ungeeignet für die Aufgaben, daher wird das gesamte Feldspektrum in einen höheren plasmatischen Zustand verschoben, wobei es mit dieser harten Verschiebung zusammen auch gleich noch zu einer »Gravitationsverschiebung« auf die gegenpolare – das Wort ist nicht korrekt – Seite der generellen Feldkraft kommt. Die Verschiebung bewirkt ein »Kippen« der abstoßenden, quasi bipolaren Kraft, die nun nicht mehr nach innen, sondern teilweise nach außen in den Feldraum fließt. Das Ergebnis ist ein zwischenschichtig gespiegeltes Kraftfeld, das sich innerhalb gewisser technischer Grenzen in Bezug auf seine Eigenschaften sehr stark modulieren läßt und vielfältige Aufgaben erfüllen kann, wie zum Beispiel massive Flugobjekte zum Schweben und Manövrieren anregen, Tarnfunktionen im elektromagnetischen Feldbereich ausüben, zeitliche Abläufe auf Feldbasis manipulieren (allerdings nur in sehr beschränktem Ausmaß) und einiges mehr. Bist Du mit Eurem physikalischen Begriff »Quantentunnel-Effekt« vertraut? Auch derartige Schwingungsangleichungen zwischen echter Materie lassen sich mit einem derartigen Feld erreichen, wenn die Frequenz und die Distanz von der Feldebene hoch genug sind. Das Ganze ist nun leider recht primitiv mit Euren Worten von mir erklärt und klingt daher ziemlich seltsam und sicherlich unmöglich für Deinen Verstand, aber vielleicht kann diese simple Erklärung Deinem Geist helfen, mehr zu verstehen. Vielleicht auch nicht.

Frage: Gibt es eine wissenschaftliche Begründung für paranormale Kräfte, wie z.B. Ihre Gedankenkräfte?

Antwort: Ja. Um das zu erklären, muß man die physikalische Realität des Feldraumes anerkennen. Ich werde es versuchen... warte einen Moment... Du mußt Dich geistig von der Illusion trennen, daß das, was Du siehst, die wahre Natur des Universums ist – es ist bestenfalls die Oberfläche einer Seite. Stell Dir vor, daß alle Materie hier – Du, dieser Tisch, dieser Stift, dieses technische Gerät, dieses Papier – nicht wirklich existiert, sondern nur Ergebnis einer Feldschwingung und einer Energiekonzentration ist. Jede Materie, die Du siehst, jedes Lebewesen, jeder Planet und Stern in diesem Universum hat ein Informations-/Energie-Äquivalent im Feldraum, welches sich auf einem Hauptfeld – der generellen Ebene – befindet. Nun gibt es nicht nur eine Ebene, sondern mehrere. Ich hatte beim letzten Mal ja auch jene hochentwickelte Spezies erwähnt, die zum Ebenen-Wechsel fähig ist (was etwas vollkommen anderes ist als der einfache Blasen-Wechsel, denn Blasen sind Teil einer jeden Ebene). Verstehst Du? Dimensionen – wie Ihr es nennt – sind Teil einer einzelnen Blase, Blasen oder omniverseller Schaum sind Teil einer Ebene, und Ebenen sind Schichten im Feldraum, während der Feldraum als einzige physikalische Größe wirklich unendlich ist und aus unzähligen Informations-/Energie-Schichten und generellen Ebenen besteht. Es gibt im Feldraum keine Null-Ebene, und alle sind gleich und doch durch ihren Energiezustand getrennt. Ich merke schon, ich verwirre Dich nur. Ich denke, ich sollte mit der Erklärung aufhören.

Frage: Nein, bitte fahren Sie fort. Wie entstehen denn nun konkret paranormale Kräfte?

Antwort: Nun gut. Versuchen wir es etwas einfacher. Es ist wieder nicht völlig korrekt, aber beginnen wir auf diese Weise: Greifbare Materie auf dieser Seite ist im Feldraum gespiegelt als ein Feld mit unterschiedlichen Schichten. Diese Schichten enthalten Informationen über beispielsweise die simple Materiestruktur oder die Stringfrequenz, aber auch gespeicherte Informationen aus der Entwicklung der Materie. Bist Du vertraut mit dem menschlichen Begriff »morphogenetische Felder«? Einen Teil der Schicht könnte man so bezeichnen. Nun gibt es auch noch eine andere Zwischenschicht, für die Ihr leider keinen menschlichen Begriff habt, da Euch die Theorie nicht geläufig ist. Nennen wir sie einfach Para-Schicht, denn diese Schicht ist hauptverantwortlich für alles, was Ihr PSI und Paranormal nennt und von Eurer Primitiv-Wissenschaft ausgrenzt. Diese Para-Schicht liegt zwischen den Materieschichten und den morphogenetischen Schichten eines Feldes und kann mit beiden aktiv interagieren. Dein Körper zum Beispiel ist gespiegelt als Feld im Feldraum. Das bedeutet nun nicht, daß er nicht auch hier als Materie – Fleisch, Blut, Knochen – in Form von Materiestrings oder Atomen existiert, aber nicht nur. Existenz ist immer dual. Einige Schichten des Feldes enthalten daher simple Informationen über die feste Materie Deines Körpers und deren Frequenz, während andere Schichten Deinen Geist, Dein Bewußtsein oder, menschlich-religiös gesagt, Deine Seele enthalten. Bewußtsein ist in diesem Fall eine simple Energiematrix, verteilt auf verschiedene Schichten Deines Feldes im Feldraum – nicht mehr und nicht weniger. Reines Bewußtsein kann auch hier auf der Materie-Seite existieren, aber dann nur in Form von Post-Plasma. Mit dem nötigen physikalischen Wissen und der entsprechende Technologie kann eine Bewußtseins-Matrix oder Seele auch vom Restfeld getrennt werden und trotzdem für eine gewisse Zeit autark weiterexistieren – womit wohl jenes seltsame, okkulte »Seele rauben« gemeint ist. Wir sprechen hier allerdings über Wissenschaft, nicht über Magie oder finstere Mächte.

(Anmerkung Ole K.: Das »Seele rauben« war in einem der radikal religiös motivierten Kommentare im Zusammenhang mit reptilen Spezies erwähnt worden.)

Aber zurück zu Deiner Frage: Wesen mit stärkeren Geisteskräften können mittels ihrer Bewußtseins-Felder direkten Einfluß auf die Para-Schicht nehmen. Nun ist diese Schicht nicht nur auf ein Individuum begrenzt, sondern als Teil einer allgemeinen Informationsschicht – Du könntest es auch prosaisch als Gemeinschaftsseele bezeichnen – mit aller belebten und unbelebten Materie und allem Bewußtsein verbunden, das auf dieser Hauptebene existiert. Auf der Materieseite liegt die biologische Ursache für diese Fähigkeiten im Übrigen in der Hypophyse, die seit jeher dazu in der Lage ist, die nötigen Frequenzen zu erzeugen, um aktiv den Feldraum zu kontrollieren. Auch Ihr Menschen könntet dies theoretisch, doch Ihr seid stark blockiert in diesen Dingen. Wie ich gesagt habe, die Para-Schicht kann sowohl mit Geist als auch mit Materie interagieren. Wenn ich z.B. meine geistigen Kräfte verwenden will, um diesen Stift hier erneut zu bewegen, dann stelle ich mir – einfach gesagt – im Geist vor, wie mein Bewußtsein sich auf der Materie-Seite in Form von Post-Plasma zum Stift ausdehnt. Im Feldraum bewirkt dies gleichzeitig einen automatischen Befehl von der Bewußtseinsschicht an die Para-Schicht, mit der Materieschicht des Stiftes zu interagieren. Da die Para-Schicht nicht auf den Körper beschränkt ist, ist es auch kein Problem, daß der Stift dort drüben liegt, denn ich kann ihn problemlos erreichen, auch ohne meinen Materie-Körper zu bewegen. Post-Plasma auf dieser Seite, Para-Feld auf der anderen. Ich habe Kontrolle über den Stift, und die Interaktion bringt das Materiefeld des Stiftes dazu, sich zu ändern z.B. in der Art, daß er sich bewegt.

(Anmerkung Ole K : Ich beurkunde, daß der erwähnte Stift im selben Moment abrupt ca. 20 cm in die Höhe sprang und dann zurück auf die Tischplatte fiel. Das Geräusch ist deutlich auf den Audio-Bändern zu hören. Niemand hatte den Stift sichtbar berührt.)

Frage: Das ist faszinierend. Welche Arten von paranormalen Aktivitäten kann man damit erzeugen?

Antwort: Alle. Alles was Ihr paranormal nennt. Wie ich sagte, diese spezielle Schicht liegt im Feldraum zwischen den morphogenetischen Informationsschichten und den Materieschichten und kann nach beiden »Seiten« interagieren. Daß heißt, es kann sowohl mit fester Materie, als auch mit Geist/Information interagiert werden, womit wir alles erreichen können, was allgemein als Telekinese und Telepathie bezeichnet wird. Die Verbindungsaufnahme mit einem anderen Bewußtsein ist allerdings in der Prozedur unterschiedlich von der simplen Materiebeeinflussung, da verschiedene Bewußtseinsfelder mit unterschiedlichen Schwingungen arbeiten, und ein sendendes oder lauschendes Bewußtsein sich erst dem anderen Geist exakt anpassen muß, bevor ein Zugriff möglich ist. Die meisten Spezies haben auch dann noch Möglichkeiten, den Fremdzugriff zu blockieren, aber Ihr Menschen habt dies nicht. Es gilt generell: je stärker die paranormalen Fähigkeiten einer Spezies, desto einfacher die Anpassung und der Zugriff. Unsere eigenen Fähigkeiten sind nicht so stark entwickelt, daher müssen wir speziell die Fremdgeistbeeinflussung erst erlernen, um sie z.B. für Mimikry zu benutzen – wobei Mimikry durch die »Schalter-Implementierung« in Eurem Geist eigentlich recht einfach ist. Teilweise werden die Fähigkeiten auch vererbt, Mutter und Kind meiner Art liegen beispielsweise während der ersten Lebensmonate – teilweise auch schon in der Eihülle in der Gebärmutter – exakt auf derselben Schwingung und kommunizieren telepathisch. Um Euch Menschen zu beeinflussen, braucht es für uns trotz Eurer simplen Struktur eine gewisse Zeit der Übung, daher ist es beispielsweise für Heranwachsende meiner Art verboten, vor dem »Alter der Erleuchtung« (was neben anderen Dingen gleichbedeutend mit voller psychischer Stärke ist) an die Erdoberfläche zu kommen, da bei nicht voll entwickelten Fähigkeiten die Gefahr einer Entdeckung durch Euch zu groß wäre. Im Übrigen gibt es natürlich zahlreiche Geheimlehren über die wirklichen Möglichkeiten, die einem diese Fähigkeiten geben können, aber darüber weiß ich nichts Genaues.

Wenn ein fremder Geist beeinflußt werden soll, dann gibt es einige allgemeingültige Schritte, die in dieser Form auch von anderen außerirdischen Spezies eingesetzt werden. Zuallererst einmal muß die fremde Schwingung erfühlt werden – was generell vom Gehirn automatisch getan wird – das heißt, zum einen die Feldschwingung, zum anderen die quasi-elektrischen Gehirnwellen hier im normalen Materieraum. Das ist nicht besonders schwer. Danach greift man im Geist mit einer postplasmatischen Manifestation einfach nach dem anderen Bewußtsein, der Feldraum reagiert, und die Verbindung ist da. Nun kann man zum einen dort Informationen auslesen, zum anderen auch gewünschte Informationen an der richtigen Stelle einspielen. Du hast mich beim letzten Mal gefragt, ob Ihr Menschen eine Möglichkeit habt, Euch gegen diese Beeinflussung zu wehren, und ich sagte Dir, daß nur ein wacher und konzentrierter Geist möglicherweise eine Chance hat, zu widerstehen. In dieser Verfassung wechseln die Schwingungen sehr abrupt, und der Zugriff wird erschwert, bzw. es kann zu einem schmerzhaften Rückstoß kommen. Wenn Ihr die Augen schließt, dann wird das Feld »flach« und der Fremdzugriff ist sofort und ohne Einschränkung möglich. Gegen höher entwickelte Spezies habt Ihr auch so keinerlei Chance, da sie sich den Schwingungen viel schneller anpassen können, als Ihr wechseln könnt. Ich könnte es Dir an Dir selbst nochmals demonstrieren, aber Du warst beim letzten Mal recht erschrocken und verwirrt, daher belassen wir es bei einer Erklärung.

Diese Erklärung klingt für Dich nun vermutlich nach – wie Ihr es sagt – Esoterik oder Okkultismus oder Magie. Das liegt daran, das Dir das physikalische Grundverständnis fehlt, um die Hintergründe zu sehen. Alle paranormalen Phänomene haben einen rein wissenschaftlichen Ursprung. Das Ganze hat nichts mit übernatürlichen Mächten zu tun. Wir wachsen mit einem derartigen Wissen auf, wir wissen, wie man die Kräfte bedient und woher sie kommen, wir kennen Theorie und Praxis. Ihr nicht. Daher versteht Ihr nicht wirklich, was in Eurer Welt geschieht – Ihr seht nur die eine Seite der Existenz, nicht die andere (ich meine beides physikalisch). Alles Paranormale ist dualistisch und existiert sowohl im Materieraum als auch im Feldraum. Erklärt werden... erklärt werden kann es nur mit der Akzeptanz von letzterem, denn der Feldraum ist die Basis. Ich würde es begrüßen, wenn wir mit den wissenschaftlichen Fragen zu einem Ende kommen, da Du ohnehin nicht wirklich begreifst – wir vergeuden also mehr oder weniger nur wertvolle Zeit.

Frage: Nur eine letzte Frage: bei unserem ersten Treffen im Dezember wollten Sie so gut wie gar nicht über derartige wissenschaftliche und paranormale Dinge sprechen. Warum nun diese Offenheit?

Antwort: Beim letzten Mal sah ich noch keine Notwendigkeit, Dich mit derartigen Fakten zu überlasten (und Du bist nun offensichtlich überlastet), daher hatte ich es vorgezogen, diese Themen nur am Rand zu erwähnen. Möglicherweise haben Dich einige meiner heutigen Ausführungen zum Nachdenken über Eure Welt angeregt, was ja nicht falsch sein kann. Im übrigen werden Eure menschlichen Wissenschaftler meine Worte sowieso als »Humbug« bezeichnen, daher sehe ich keine große Gefahr darin, diese Information zu verbreiten. Sie wird sowieso nicht beachtet werden. Im übrigen, die Worte der Menschen, die mich als »Wesen des Bösen« bezeichnet haben, haben ihre Basis im Glauben an okkulte Kräfte und Magie – was beides Dinge sind, die es NICHT wirklich gibt. Es gibt keine Magie, nur hochentwickelte Wissenschaft, und alles, was Ihr als »Magie« bezeichnet, ist ein Teil dieser Wissenschaft. Wenn Ihr dies begreifen würdet, dann wäret Ihr schon einen Schritt weiter in Eurer Entwicklung. Im übrigen endet meine Offenheit hier. Stell bitte andere Fragen.

Frage: Gut, zum Thema UFOs. Können Sie mir erklären, wie unsere Regierungen an UFO-Material gelangt sind, um eigene Projekte zu starten? Hat das etwas mit dem »Roswell«-Vorfall zu tun?

Antwort: Ja, aber jener Vorfall war nicht der erste. Ich bin kein Historiker, ich studiere nur Euer aktuelles Verhalten, daher ist mein Wissen über derartige Ereignisse Eurer Geschichte vermutlich nicht sehr umfangreich. Ich will versuchen, Dir zu erklären, was ich über die Dinge weiß, die damals geschehen sind. Laß mich nachdenken. In den Jahren 1946 bis 1953 Eurer Zeitskala sind nicht nur eines, sondern fünf außerirdische Schiffe auf die Erdoberfläche gestürzt. In jenen Absturz, den Ihr »Roswell-Vorfall« nennt, war auch nicht nur ein fremdes Schiff verwickelt, sondern zwei, die nach einer Kollision in unterschiedlichen Teilen des Landes im Westen – das Ihr USA nennt – abstürzten. (Du mußt wissen, die Schiffe dieser Spezies können sich auch beschädigt für einen gewissen Zeitraum in der Schwebe halten, daher die räumliche Differenz.) Es waren allerdings nicht die ersten Abstürze, sondern bereits der zweite und dritte. Ein anderes Schiff war bereits 1946 abgestürzt, jedoch unverwertbar zerstört worden.

Eines vorab zur Erklärung: es klingt sicherlich lächerlich für Dich, daß derart hochentwickelte außerirdische Schiffe einfach abstürzen und das auch gleich noch in relativ großer Zahl in einem derart kurzen Zeitraum. Die Erklärung dafür ist ebenfalls reichlich seltsam, aber korrekt. Es lag nicht am Antrieb selbst, sondern an der Feldrichtung zu Eurem Planeten. Diese Spezies, über die wir sprechen – und es waren in diesem Zeitraum immer scheibenförmige Schiffe derselben Spezies – verwendete ein Antriebssystem, das zwar nach dem normalen Fusionsprinzip lief, das aber damals eine reichlich unkonventionelle Methode zur Feldausrichtung verwendete. Diese Methode hatte diverse Vorteile, aber auch Nachteile. Das abstoßende Feld muß natürlich im absolut korrekten Winkel zur Erdoberfläche liegen, und diese Spezies verwendete in ihren Schiffen eine Ausrichtungstechnologie, mit der sich das Feld unter Einbeziehung irdischer Magnetfelder selbst arretierte. Nun war jene Spezies damals erst vor kurzem hier auf der Erde angekommen, und ihr Ursprungsort lag auf einem Planeten mit stabilerem Magnetfeld, auf dem sie ihren Antrieb entwickelt und bisher eingesetzt hatte. Das Magnetfeld der Erde ist aber nicht wirklich stabil, es ist zyklischen Schwankungen unterworfen, bildet unter ungünstigen Bedingungen Feldwirbel, und wenn ein Schiff mit einem derartigen Antrieb in eine zu starke Schwankung oder einen Wirbel gerät, dann kann sich das abstoßende Feld für kurze Zeit nicht mehr korrekt ausrichten, und das Schiff gleitet nicht kontrolliert auf seiner Kursebene. Der Antrieb läuft zwar korrekt, aber das Feld fluktuiert in alle Richtungen, und das Schiff kann dadurch abstürzen. In dem 1947er-Fall, den Du ansprichst, geriet meines Wissens nach eines der Schiffe in eine Schwankung, sein Feld koppelte sich unbeabsichtigt mit dem seines Staffelbegleiters, und es kollidierte mit dem anderen Schiff, wodurch beide schwer beschädigt wurden. Die Ursache für die damalige Magnetschwankung war wohl eine elektrische Störung durch ein Wetterereignis. Beide Schiffe stürzten daraufhin ab, das eine nahe der Kollisionsstelle, das andere einige Hundert Eurer Kilometer entfernt. Alle Insassen wurden bei den Aufschlägen getötet. Die dünne Hüllenstruktur derartiger Scheiben ist an sich nicht sehr stabil, da sie nicht für Abstürze konzipiert worden sind und beim Flug im Feld sowieso keine äußeren Kräfte darauf einwirken.

Nun, Euer menschliches Militär sammelte zuerst nur die Einzelteile ein, bis sie die vollständigen Schiffe mit den toten Wesen entdeckten und sofort als »streng geheim« klassifizierten und in ihre Basen brachten, um den Antrieb zu analysieren. Die geheime Bestrebung war, die Fremdtechnologie später gegen böse Feinde des großen Landes einzusetzen, was genauso primitiv wie lächerlich ist. Ich glaube mich zu erinnern – ich möchte mich nicht genau auf Eure Jahreszahl festlegen – daß es wohl zwischen 1949 und 1952 einen ziemlich schweren Unfall bei den Forschungsarbeiten an einem der Wracks gab. Nach dem, was ich hörte – was Mitgliedern meiner Spezies von Mitgliedern jener Regierung erzählt wurde – kam es zu einer unabsichtlichen Aktivierung einer Antriebskomponente im unabgeschirmten Zustand. Dadurch kam es für einen sehr kurzen Zeitpunkt zu einer... wie soll ich das nun wieder sagen... ungedämmten Verschiebung der Umgebung in einen plasmatischen Zustand, was, wiederum durch einen sehr, sehr unglücklichen Zufall, ein Kippen der generellen Feldkraft auf einem magnetischen Puls immenser Stärke verursachte. Weißt Du, was ein derartiger Plasma/Magnet-Stoß bewirkt, wenn er auf einen Organismus trifft? Nein, woher solltest Du auch. Feldstrukturstörung und bioelektrischer Feedback. Stell Dir einen menschlichen Körper vor, der 3 oder 4 Eurer Tage in hellen Flammen steht, die scheinbar nicht mehr verlöschen und die den Körper bis auf den letzten Rest verbrennen, dann hast Du einen ungefähren Eindruck. Ich glaube 20 oder 30 Eurer Wissenschaftler wurden in jenem Labor getötet.

1950 und 1953 kam es zu den beiden weiteren Abstürzen im Einzugsgebiet des amerikanischen Kontinents, und auch jene Schiffe konnten relativ intakt geborgen werden. (Das 53er Schiff meines Wissens nach sogar mit intaktem Antriebskern, dadurch habt Ihr zum ersten Mal gesehen, daß Ihr das ganze Konzept bisher völlig falsch verstanden und rekonstruiert hattet. Richtig begriffen habt Ihr es aber bis heute noch nicht.) Jene Spezies, die die Schiffe konstruiert hatte – eine Art, die ich im Übrigen zu den Euch feindlich gesinnten zähle – war natürlich besorgt über die Untersuchung ihrer eigenen Technologie durch Eure Art, sie wollten jedoch zu jenem frühen Zeitpunkt auch keinen direkten Konflikt mit Euch beginnen, daher wählten sie den diplomatischen Weg und kamen während Eurer 60er Jahre in Kontakt mit jener Regierung. Natürlich erzählten sie dabei nicht die ganze Wahrheit über den Grund ihres Hierseins – Kupfer, Wasserstoff, Luft – sondern gaben vor, neugierige »Forscher« zu sein und boten an, den Menschen das Funktionsprinzip der Schiffe zu erläutern, wofür sie im Gegenzug einige »Gefälligkeiten« erwarteten. Einfältig, wie Ihr seid, habt Ihr natürlich zugestimmt... und wurdet betrogen. Ihr habt ihnen Rohmaterial gegeben, gesicherte Orte für ihre Basen, Ihr habt ihnen Zugriff auf Eure geheimsten Verteidigungsdaten gegeben, Zugriff auf Eure DNS und vieles mehr, und alles nur, um Eure Gier nach Macht und Information zu stillen. Die fremde Spezies hat natürlich sehr schnell bemerkt, daß sie es mit einfältigen Wesen zu tun hat, und sie haben Euch falsche und minderwertige Informationen über ihre Technologie gegeben, damit sie aus der Zusammenarbeit weit mehr Nutzen ziehen als Eure Art. Sie haben Euch zum Beispiel die Information gegeben, daß der Antrieb nur mit instabilen Elementen hoher Ordnungszahl konstruiert werden kann, sie haben Euch aber die Information vorenthalten, daß der Feldantrieb mit diversen Modifikationen genauso mit stabilen Elementen niedrigerer Periodenzahl konstruiert werden kann und generell auch wird. Durch diese Halbwahrheiten haben sie Euch von der Synthetisierung der hohen Elemente abhängig gemacht – und damit erneut von ihrer eigenen Technologie. Ihre Hinweise zur Konstruktion Eurer »UFOs« waren ebenso darauf ausgelegt, daß eine Lösung alter Probleme gleichzeitig neue Probleme aufwarf. Sie sagten Euch niemals die gesamte Wahrheit, sondern bauten immer wieder geschickt Lügen ein, die später zu technischen Problemen führten – und zur Abhängigkeit von ihnen.

In den letzten Jahren Eurer 1970er und frühen 1980er kam es schließlich zu diversen Ereignissen zwischen der Spezies und jener menschlichen Regierung – ich will hier nicht ins Detail gehen, da mir vieles selbst nicht genau bekannt ist. Das Ganze lag z.B. im Zusammenhang mit einigen neuen oder besser gesagt, den alten technischen Problemen mit Euren selbstkonstruierten Schiffen, deren Tarnung und Antrieb teilweise bei Testflügen in der Öffentlichkeit versagten und dadurch die Geheimhaltung bedrohten. Eure Militärs und Politiker kamen langsam – sehr langsam – nach über 20 Jahren darauf, daß sie von der Spezies betrogen worden waren. Zahlreiche Ungereimtheiten und beiderseitige Überschreitungen der Verträge führten schließlich zum Eklat zwischen Euch und den Außerirdischen, der im Abschuß dreier fremder Flugobjekte durch eine spezielle – wie sagt Ihr – EMP-Waffe (Elektro-Magnetischer Puls, wie er bei Atomexplosionen auftritt und elektronische Geräte unbrauchbar macht, Anm. des Herausgebers) und einer militärischen Auseinandersetzung um eine ihrer Untergrundinstallationen gipfelte. Als Folge dieser Attacke zog sich die Spezies endgültig von allen Kontakten mit Euch zurück und war natürlich mehr als verärgert über Deine Art. Daher zähle ich diese Außerirdischen zu den drei Euch feindlich gesinnten Spezies, und während die anderen beiden mehr damit beschäftigt sind, untereinander einen kalten Krieg um die Dominanz auf Eurem Planeten zu führen, bereiten sich Eure alten »Freunde« und Partner darauf vor, sich endgültig die alleinige und absolute Dominanz über Rohmaterial und menschliche DNS zu verschaffen. Im Moment fehlen ihnen allerdings wohl etwas die technischen Möglichkeiten und die Masse an Kräften, um ihre Ziele direkt zu erreichen. Trotzdem rechnen wir mit negativen Aktionen – möglicherweise auch subtilerer Art – gegen Euch in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten.

Frage: Werden die anderen außerirdischen Spezies nichts gegen diese kriegerischen Aktionen unternehmen? Speziell den höher entwickelten sollte doch etwas an der Erde liegen.

Antwort: Du irrst Dich. Speziell den höher entwickelten liegt eigentlich am wenigsten an Eurem Schicksal. Ihr seid Tiere für sie. Tiere in einem großen Labor. Natürlich würde eine fremde Intervention auf Eurem Planeten ihre Projekte stören, aber ich denke nicht, daß sie dafür eine Konfrontation mit anderen Spezies in Kauf nehmen. Viele von ihnen könnten sich auch einen anderen Forschungsplaneten suchen oder aber Euer Verhalten und Euer Bewußtsein weiterhin studieren, da auch Krisensituationen einen Reiz für ihre Studien haben könnten. Wenn Ihr Menschen einen Ameisenhaufen betrachtet, und ein anderer Mensch kommt vorbei und tritt in diesen Haufen, was macht Ihr? Ihr geht weiter, sucht Euch einen anderen Haufen oder beobachtet die Insekten im Krisenzustand. Aber würde einer von Euch – selbst wenn er größer und stärker wäre als jener, der in den Haufen tritt – die bedeutungslosen Ameisen verteidigen? Nein. Du mußt Dir den Standpunkt der höher entwickelten Wesen so vorstellen. Ihr seid die Ameisen. Erwartet von ihnen keine Hilfe.

Natürlich wurden auch wir um Hilfe gebeten, als es deutlich wurde, daß sich Eure alten Partner nun gegen Euch richteten. Einige Mitglieder jener menschlichen Regierung sind sich unserer Existenz völlig bewußt – teilweise auch aufgrund einer alten religiösen Basis. Es gibt z.B. ein riesiges teilunterirdisches Gebäude in der Hauptstadt, das völlig meiner Spezies gewidmet ist und das auch einen direkten Zugang zu einem Liftschacht und zu einem Untergrundsystem hat. In diesem Gebäude fanden und finden teilweise Treffen zwischen uns und den Menschen statt. Wir haben Euch in den letzten Jahren einiges an Information übermittelt, meines Wissens nach werden wir uns aber aus dem Konflikt so weit wie möglich heraushalten. Ihr solltet lernen, Eure Probleme selbst zu lösen oder intelligent genug zu werden, um derartige Situationen erst gar nicht zu schaffen. Was kommen und wer sich möglicherweise auf Eure Seite stellen wird, das wird die Zeit zeigen. Aussagen darüber kann und möchte ich nicht machen.

Frage: Ich habe hier Abzüge von 5 verschiedenen Fotos, die UFOs zeigen sollen. Können Sie sich die Bilder ansehen und mir sagen, auf welchen davon tatsächlich außerirdische Flugkörper zu sehen sind?

Antwort: Ich kann es versuchen. Du stellst mir heute viele Fragen, die selbst ich nicht eindeutig beantworten kann. Überschätze mein Wissen nicht, ich bin kein Experte für Fremdtechnologie und die Konstruktion außerirdischer Schiffe. Es gibt allerdings meist einige technische Details und Besonderheiten an echten »UFOs«, mit deren Hilfe man sie von natürlichen Phänomenen oder menschlichen Fälschungen leicht unterscheiden kann. Ihr fälscht allerdings manchmal auch nach den Vorgaben echter Schiffe, daher ist es wohl nicht so einfach, mit absoluter Sicherheit ein Objekt zu identifizieren. Ich will es versuchen. Zeig mir die Fotos.

(Anmerkung Ole K.: Sie betrachtete die Bilder jeweils nur einige Sekunden und sortierte dann die Aufnahmen 1, 3 und 5 aus)

Diese drei Bilder hier sind offensichtliche Fälschungen oder Fehlidentifikationen. Auf dem einen Bild scheint mir zwar ein real existierendes Schiff einer fremden Spezies als kleines Modell nachempfunden, es fehlen jedoch wichtige Charakteristika, die mit dem technischen und physikalischen Umfeld zusammenhängen. Generell gesagt ist ein Bild um so eher eine Fälschung, je klarer die Umrisse und Farben sind, denn ein schwebendes Schiff ist generell in einen feldverschobenen Zustand gehüllt, der je nach Ausrichtung die Farben oder Formen verzerrt. Es mag vielleicht seltsam klingen, aber unklare und spektralverschobene Aufnahmen sind manchmal als Indiz für eine mögliche Echtheit zu deuten. Im Übrigen schwebt dieses Objekt hier über Wasser. Wäre es ein echtes Schiff, so müßten wir auf jeden Fall entweder eine Mulde oder eine Erhebung auf der Oberfläche sehen, da die Oberfläche aber glatt ist, ist es offensichtlich kein echtes Schiff.

Alle drei Bilder zeigen meiner Ansicht nach keine echten Flugobjekte oder UFOs. Hier auf diesem Bild sehe ich überhaupt kein künstliches Flugobjekt, vielmehr scheint es sich nur um einen Lichtreflex in Euren einfachen optischen Kameras zu handeln. Ihr solltet wirklich intelligent genug sein, nicht auf derartige Verwechslungen hereinzufallen. Wenn Eure Öffentlichkeit weiterhin Fälschern und Täuschungen nachläuft, dann wird sie vermutlich zu spät entdecken, was in Eurer Atmosphäre wirklich vor sich geht.

Foto 2: Albiosc, Frankreich, 1974

Dieses hier scheint echt zu sein, zumindest weist es die notwendigen Charakteristika auf. Ich würde es auf den ersten Blick einer fremden Spezies zuordnen, die Euren Planeten seit zirka 35 Jahren besucht. Das Objekt selbst ist metallisch und scheibenförmig, allerdings durch einen Feldeffekt in Form und Farbe verzerrt. Diese vier weißen und sehr langen Fortsätze an der Unterseite des Schiffes selbst stellen eine Art von quasi-gravitativer Lichtmanipulation dar, das heißt, die universelle Feldkraft wird in Richtung einer simulierten Gravitation verschoben. Es ist allerdings kein echtes Licht (es ist meistens kein echtes Licht, wenn ihr leuchtende »UFOs« seht), sondern eine spezielle, stark geladene Feldform, die sich im Materieraum als Quasi-Licht manifestiert. Ich bin mir über den Grund der Aktivierung dieses speziellen Hochenergie-Systems in einer Atmosphäre allerdings nicht ganz klar, möglicherweise eine Art Untersuchung oder Beeinflussung der Umgebung. Es ist auf jeden Fall äußerst unvorsichtig von jener Spezies, diese Technologie von Menschen fotografieren zu lassen. Nun ja, die meisten von Euch verstehen es sowieso nicht, und jene, die es verstehen, werden der Öffentlichkeit nichts darüber sagen.

Foto 4: Petit Rechain, Belgien, 1990

Das ist in der Tat ein echtes Flugobjekt, es ist allerdings nicht außerirdisch. Dreieckige Flugobjekte werden von fremden Spezies eigentlich nicht oder nicht in dieser Form verwendet, jene stromlinienartige Form ist eine menschliche Grundidee. Es ist eines Eurer eigenen militärischen Geheimprojekte, das Ihr mit Hilfe von unausgereifter Fremdtechnologie baut – jener Technologie, die Euch während der 60er und 70er Jahre von den Außerirdischen übergeben wurde. Generell ist die Hüllenform für ein echtes außerirdisches Schiff egal, denn im Feld selbst wirken keine äußeren Kräfte ein, die Schiffe sind aber generell abgerundet und ohne harte Kanten konstruiert – als Scheibe oder Zylinder – damit das Feld leichter fließen kann. Eure Projekte verfügen neben dem außerirdischen Feldantrieb auch noch über konventionelle Düsensysteme, daher werden sie stets dreieckig und dadurch stromlinienförmig gebaut, um auch auf diese primitive Rückstoßprinzip-Weise steuerbar zu sein.

In jenem Beispiel hier gleitet das Schiff allerdings auf seinem echten Feldantrieb. Siehst Du die Verzerrung und das Quasi-Licht in den rotierenden Zylindern? Das ist ein eindeutiges Indiz für die Echtheit des Fotos. Aber wieso sind es 4 Zylinder? Das ist ungewöhnlich – auch der Abstand scheint inkorrekt zu sein. Die Färbung ist sehr dunkel und die innere optische Verzerrung sehr ausgeprägt. Vermutlich eine Umkonstruktion des ursprünglichen Systems durch Eure Wissenschaftler. Seit ihnen die fremde Spezies nach dem Zerwürfnis überhaupt keine Informationen mehr gibt, bauen sie eigenhändig die Systeme um, ohne eigentlich wirklich zu verstehen, was sie da Gefährliches tun. Besser macht diese Konstruktion das System nicht, nur instabiler. Die beiden vorderen Zylinder sind zu nah beisammen, sie fließen deutlich ineinander. Die Farbe zeigt mir eine starke Reststrahlung, es wurden wohl, wie üblich, wieder hohe Elemente zur Verschiebung verwendet. Es ist auf jeden Fall sehr gefährlich, unabgeschirmt in der Nähe des Feldes zu sein. Wies der Mensch, der das Foto gemacht hat, Verstrahlungen und Verbrennungen auf?

Frage: Ich weiß nicht. Woher kommen diese militärischen »UFOs«? Aus den Vereinigen Staaten?

Antwort: Ja. Ich denke generell ja. Vom westlichen Kontinent.

Frage: Warum fliegen sie dann über dichtbesiedelten Gebieten in Europa? Dieses Foto stammt aus Belgien. Das macht doch keinen Sinn. Können Sie das erklären?

Antwort: Warum soll gerade ich seltsame menschliche Taten erklären können? Möglicherweise sind es Langstreckentests oder Tests mit den elektromagnetischen Tarnsystemen. Der alte Feind des Landes Amerika ist doch hier auf dieser Seite der Welt, also warum sollten sie nicht hier testen? Zuhause hatten sie genug Zeit, ihre Schiffe auf und ab kreuzen zu lassen, vielleicht haben sie dort zuviel Aufsehen erregt. Mit einer derartig instabilen Struktur des Feldes – wie es Dein Foto andeutet – halte ich es aber für ziemlich unwahrscheinlich, daß jenes Schiff fähig ist, eine derart weite Strecke über den Ozean zu fliegen. Möglicherweise gibt es eine Testbasis auf Eurem Kontinent. Darüber weiß ich leider nichts.

Frage: Viele Leser des ersten Transkripts haben die Frage gestellt, wie Ihr ursprünglicher Kontakt mit E.F. zustande gekommen ist. Ich kenne die Geschichte bereits aus seinen Erzählungen, aber können Sie es hier nochmals für das Band und für das neue Transkript wiederholen?

Antwort: Natürlich. Nun, die Geschichte begann vor zirka zwei Eurer Jahre hier in Schweden. Ich war seit meiner Jugend stark an Eurer Spezies und an Eurem Verhalten interessiert und habe bereits damals Eure Literatur studiert, so gut es ging (natürlich ist es nicht leicht, in meiner Heimat an menschliche Bücher zu gelangen, aber da meine Gruppe oder Familie in einer höheren Rangordnung steht, gelang es mir doch, einiges an Material zusammenzutragen und einige Male mit anderen aus meiner Art zu sprechen, die bereits in Kontakt mit Euch gewesen sind). Ich war wirklich sehr neugierig auf Deine Spezies, und sobald ich zur Oberfläche kommen durfte, versuchte ich sofort, noch mehr an Informationen zu sammeln. Allerdings wurde es mir untersagt, mit Menschen direkten Kontakt aufzunehmen, da in meiner damaligen Position keine Notwendigkeit dazu bestand.

Es war in Eurem Jahr 1998, als ich hier weiter nördlich nahe eines Eingangs zu meiner Welt in den einsamen Wäldern unterwegs war und nach biologischen Proben suchte, die wir verwenden, um die Umweltverschmutzung und Zerstörung Eurer Flora und Fauna durch Eure eigene Art statistisch zu überwachen. Ich war damals bereits auf dem Rückweg zum Eingang – wir können uns übrigens durch unsere Sinne leichter am Erdmagnetfeld selbst orientieren – und bereits in der Nähe des großen Sees, als ich zu meiner Überraschung auf eine Hütte im Wald traf. In dieser Hütte spürte ich ein menschliches Bewußtsein. Es war E.F. Eigentlich hatte ich keine Erlaubnis für Kontakte mit anderen Spezies, andererseits hatte ich meine Mimikry-Fähigkeiten bereits vorher mehrfach erfolgreich eingesetzt – selbst bei größeren Gruppen von Euch (ich war allerdings noch nie allein einem Menschen begegnet). Nun, nennen wir es primitive Neugier, ich wollte mit dem Menschen in dieser Hütte sprechen und klopfte an der Tür. E. öffnete, und wir kamen in ein interessantes Gespräch. Seine Sprache war mir damals noch nicht ganz geläufig, aber es ist nicht allzu schwer, eine neue Sprache zu lernen, wenn man die Informationen im Bewußtsein des Gegenübers lesen kann. Ich sagte ihm einfach, ich komme aus einem fremden Land im Osten. Natürlich hat er mich damals auch noch nicht wirklich »erkannt«, er war der völligen Überzeugung, mit einem Wesen seiner eigenen Art zu sprechen, obwohl es eigentlich nur ein Mimikry-Image war.

Da meine Aufgabe ohnehin eine mehrtägige Untersuchung dieses Terrains zum Ziel hatte, besuchte ich ihn während dieser Zeitspanne dreimal als Mensch. Wir sprachen zuerst hauptsächlich über recht banale Dinge, kamen dann aber auch auf religiöse und physikalische Themen. Er schien beeindruckt von meinem Wissen zu sein, und ich war ebenfalls etwas beeindruckt von seinen klaren Gedanken und seiner – für einen Menschen – gut ausprägten Persönlichkeitsstruktur und Eigenmeinung. Ihr gebt Euch gerne vollständig einer Öffentlichkeitsmeinung oder Konditionierung hin, wie z.B. »reptile Spezies sind böse« und ähnlichem. Ich lenkte das Gespräch in diese Richtung, und E.F. sagte sinngemäß, daß er an fremde Spezies glaube und daß sie nicht unbedingt böse sein müssen, sondern vielleicht nur anders als seine Art sind. Das gefiel mir. Zu jenem Zeitpunkt konnte ich natürlich nicht konkret mit ihm über mein Wissen sprechen, da er mir nicht geglaubt hätte – er hätte mich für einen menschlichen »Spinner« gehalten. Ich entwickelte die für meine Art sehr, sehr ungewöhnliche Idee, ihm mein wahres Äußeres zu zeigen, was ich während eines Gespräches bei unserem vierten Treffen in der Hütte auch tat. Er war eigentlich prädestiniert für einen Kontakt: er war aufgeschlossen, ehrlich, intelligent, nicht religiös veranlagt oder konditioniert, er lebte allein und abgelegen, und niemand würde es ihm glauben, falls er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit gehen sollte. Ich wagte den Schritt, hatte aber dann starke Zweifel an der Richtigkeit meines Tuns, speziell, als er doch sehr... heftig reagierte. Er beruhigte sich aber nach einer Zeit wieder, und wir konnten endlich konkret über bestimmte Dinge sprechen. Nun mußte er mir wohl glauben. Dies war der Beginn einer Reihe von Treffen, die anfänglich noch dort in den Wäldern, später auch in seinem abgelegenen Wohnhaus stattfanden. Schließlich brachte er Dich mit mir in Kontakt... und darum sitzen wir nun heute wieder einmal hier und sprechen über Dinge, die in der Menschenwelt dort draußen sowieso nicht geglaubt werden.

Frage: Sie sagten, Sie hätten damals keine Erlaubnis für Kontakte mit Menschen gehabt. Haben Sie denn nun eine Erlaubnis, mit E.F. und mir über all diese Dinge zu sprechen und sie sogar wissentlich publik zu machen?

Antwort: Ja. Das ist schwierig zu erklären und für Euch zu verstehen. Sagen wir einfach, ich befinde mich jetzt in einer Position, die es mir erlaubt hat, an diese Erlaubnis zu kommen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. In dieser Position bin ich quasi »immun« gegen bestimmte Restriktionen. Sehen wir es so. Ja.

Frage: Wenn andere Menschen mit Ihrer Art in Kontakt kommen wollen, haben sie die Möglichkeit dazu?

Antwort: Generell nicht. Wir vermeiden den Kontakt mit Euch, und wir operieren an der Oberfläche nur in abgelegenen Gebieten und benutzen dort Mimikry-Techniken, falls wir doch auf Menschen treffen sollten. Daß ich nun mit Euch spreche, heißt nicht, daß andere meinem Beispiel folgen werden. Ihr könnt selbstverständlich versuchen, einen Eingang zu meiner Welt zu finden und dort einzudringen, das kann jedoch zu eher unangenehmen Konsequenzen für den Eindringling führen. Möglichkeiten, uns an der Oberfläche zu erkennen, habt ihr eigentlich nicht. Ihr könnt uns auch nicht direkt kontaktieren, wir müssen Euch kontaktieren, so wie ich es mit E.F. getan habe. Derartige Kontakte sind aber nicht die Regel, sondern sehr seltene Ereignisse.

Frage: Können Sie ihren unterirdischen Heimatort beschreiben?

Antwort: Ich kann es versuchen, ich werde Euch aber bestimmt nicht sagen, wo sich dieser Ort genau befindet. Meine Heimat liegt in einer unserer kleineren Untergrund-Ansiedlungen östlich von hier. Ich werde Dir einige Zahlen geben, damit Du Dir einen besseren Eindruck machen kannst. Einen Moment... ich muß versuchen, die Maße ungefähr in Eure Einheiten umzurechnen. Es ist eine kuppelförmige Höhle in einer Entfernung von zirka 4.300 Metern von der Erdoberfläche. Die Höhle wurde vor ca. 3.000 Jahren als Kolonie eingerichtet, ein Großteil der Deckenstruktur ist künstlich in den Fels integriert, und die Form wurde zu einer fast ebenmäßigen und sehr flachen Kuppel mit ovalem Grundriß umgestaltet. Der Durchmesser der Kuppel ist nach Euren Maßen ca. zweieinhalb Kilometer, die Höhe am höchsten Punkt der Kuppel ist ca. 220 Meter. Unter jenem höchsten Punkt steht, wie in jeder Kolonie, ein spezielles, weißgraues zylindrisches Gebäude – eine Art Stützsäule, die die gesamte Netzwabenträgerstruktur der Kuppel hält. Dieses Gebäude ist das höchste, größte und älteste in der ganzen Kuppel, denn es wird stets als erste Konstruktion zusammen mit der Deckensicherung errichtet (in der Zwischenzeit wurde es natürlich etliche Male ergänzt und überholt) und hat einen sehr speziellen Namen und religiöse Bedeutung. Wir haben nur eine derartige Stütze, größere Kolonien haben je nach ihrer Deckenkonstruktion auch mehrere Säulen – eine der Hauptkolonien in Innerasien hat beispielsweise 9 derartige Träger, aber jene Kolonie ist auch über 25 Eurer Kilometer groß. Das zentrale Gebäude ist generell ein Zentrum der Religion, aber auch der Klimakontrolle, der Verwaltung und der Regelung der Lichtsysteme – es gibt bei uns insgesamt 5 große künstliche Lichtquellen, die ihr UV-Licht und ihre Wärme durch gravitative Quellen erzeugen. Die Luftschächte und die Liftsysteme von der Oberfläche laufen ebenfalls durch diese Säule und sind natürlich sehr stark kontrolliert.

Wir haben übrigens 3 Luftschächte und 2 Liftsysteme dort, sowie eine Tunnelverbindung zur nächsten Hauptkolonie, die ungefähr 500 Kilometer südöstlich liegt. Ein Liftschacht führt zu einer oberflächennahen Höhle, der andere führt zu einem unserer Schiffsdepots – Du erinnerst Dich, die zylindrischen Schiffe – das sich natürlich näher an der Oberfläche hinter einer felsigen Bergwand verbirgt. Es gibt dort aber normalerweise nur 3 Schiffe, es ist ein kleines Depot. Die anderen Gebäude der Kolonie sind größtenteils konzentrisch in ovalen Kreisen um die Hauptsäule angeordnet und ohne Ausnahme weitaus flacher – generell nur zwischen 3 und 20 Meter hoch. Die Form der Gebäude ist rund und kuppelförmig, die Farbe ist unterschiedlich, je nach Kreis und Entfernung zum Zentrum. Es gibt nördlich der Säule noch ein weiteres, sehr großes, aber flaches, rundes Gebäude, das die konzentrische Symmetrie der Kolonie mit seinem Durchmesser von ca. 250 Meter unterbricht. Es ist die künstliche Sonnen-Zone, in der die speziell beleuchteten Gänge und Kammern untergebracht sind, in denen sehr starkes UV-Licht vorherrscht und die benutzt werden, um unser Blut zu erwärmen. Auch eine medizinische Versorgung und ein Versammlungsraum befinden sich dort. Außerhalb des äußeren Ringes der Kolonie befinden sich die Zonen, in denen Tiere gehalten – Du weißt, wir müssen fleischliche Nahrung zu uns nehmen – und die Gärten, in denen pflanzliche Nahrung und Pilzkulturen angebaut werden, auch fließendes kaltes und heißes Wasser aus unterirdischen Quellen gibt es dort. Ebenfalls am Rand befindet sich das Kraftwerk, das auf Fusionsbasis betrieben wird und die Kolonie und die »Sonnen« mit Energie versorgt. Meine Gruppe oder »Familie« lebt übrigens im vierten Gebäudering, von der Zentralsäule aus gezählt. Soviel einmal in Kürze. Dir alle Gebäude und deren Aufgaben zu beschreiben, würde nun zu weit gehen. Es ist schwer, Euch so etwas zu beschreiben, denn es ist eine völlig andere Umgebung und Kultur, als Ihr es von Eurem Oberflächenleben gewohnt seid. Du müßtest es selbst sehen, um es glauben zu können.

Frage: Werde ich es denn einmal selbst sehen?

Antwort: Wer weiß. Die Zeit bringt neue Möglichkeiten.

Frage: Wie viele Wesen Ihrer Art leben in dieser Kolonie?

Antwort: Ungefähr 900.

Frage: Das ist das Ende des Interviews. Haben Sie eine letzte Botschaft für die Leser des Transkripts?

Antwort: Ja. Ich bin durchaus überrascht über die vielen Kommentare zu meinen Worten, ich bin aber natürlich auch enttäuscht über die religiösen Feindbilder, die dort geäußert werden und die sich tief in Euren Geist gegraben haben. Ihr solltet lernen, Euch über diese alte Konditionierung hinwegzusetzen und nicht quasi unter der Kontrolle von etwas oder jemandem zu stehen, der bereits vor beinahe 5.000 Jahren abgereist ist. Ihr seid schließlich freie Geister. Das sollen meine Schlußworte sein.



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Lacerta-Datei 2 – Ende

1 Kommentar:

  1. danke für diese hervorragende Info .Ich bin sicher das es so ist wie es hier berichtet wird.

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